Dienstag, 3. Oktober 2017

[Rezension] Die Wellington Saga - Verlangen

Buchcover




Infos


Titel: Die Wellington Saga - Verlangen
Autor: Nacho Figueras mit Jessica Whitman
Anzahl der Seiten: 320
Verlag: Blanvalet
Preis: 12,99€
ISBN-13: 978-3-7341-0374-2
Erscheinungsdatum: 18. September 2017




Antonia, die umwerfend schöne und uneheliche Tochter des berühmten Carlos Del Campo, war schon immer die Außenseiterin der Familie. Auch ihr großes Talent im Umgang mit Pferden half ihr bislang nicht, den Respekt des Del-Campo-Clans zu erlangen. Als sie den charmanten Lorenzo kennenlernt, findet sie endlich die Geborgenheit, die sie schon so lange sucht. Aber Antonias Vergangenheit bedroht ihr neugewonnenes Glück...


Oh man, das ist schon wieder eine dieser Rezensionen die ich seit Tagen vor mir herschiebe, weil ich einfach nicht weiß, was ich schreiben soll. Mir haben die ersten beiden Teile der Wellington Saga wirklich gefallen. Weswegen ich mich natürlich umso mehr auf das letzte Buch der Reihe und Antonias Geschichte gefreut habe. Doch ich muss leider gleich zu beginn dieser Rezension sagen, dass ich enttäuscht bin von der Geschichte...
Antonia Black hat als uneheliche Tochter des verstorbenen Familienoberhauptes kein leichten Stand in der Del Campo Familie. Besonders mit Carlos Witwe Pilar hat sie so ihre Probleme. Doch auch wenn sie auf der Del Campo Hazienda arbeitet, von ihren Brüdern akzeptiert doch nicht in die Familie integriert, ist sie nicht ganz allein. Ihr Arbeitskollege und bester Freund Enzo ist immer an ihrer Seite. Langsam wird beiden jedoch klar, dass zwischen ihnen wesentlich mehr ist, als nur eine gute Freundschaft. Doch kann das zwischen den beiden funktionieren, wenn plötzlich auch noch Antonias Vergangenheit vor der Tür steht?
"Ich habe dir gesagt, dass ich dich liebe, weil ich dich liebe."
Nachdem man in den vorhergehenden Büchern nur wenig von Noni erfahren hat, war ich wirklich ziemlich gespannt auf ihre Geschichte. Doch irgendwie war Antonia ganz anderes als erwartet. Ich habe mir immer eine unabhängige, starke Frau in ihr vorgestellt. Doch leider war das irgendwie nicht wirklich der Fall. Ihr Verhalten und ihre Entscheidungen gingen mir über lange Strecken der Geschichte einfach nur auf die Nerven. Und auch wenn ich sie irgendwie, aber wirklich nur irgendwie, verstehen konnte, heißt das noch lange nicht, dass sie so handeln musst und darf. Denn schlussendlich, hat Enzo darunter leiden müssen. Und das tat mir wirklich weh...


...denn Enzo ist einfach toll! Er war ein starker Charakter und stand den Del Campo Männern in nichts nach. Ja, er ist natürlich unheimlich sexy (wie könnte es auch anders sein), aber vor allem ist er ein gestandener Mann und kein Milchbubi wie so viele andere Protagonisten. Er hat mit seinen über 30 Lebensjahren schon so einiges mitgemacht und spielt einfach keine Spielchen mehr. Und genau deswegen fand ich das Verhalten von Noni ihm gegenüber auch nicht so toll. Denn sie spielte in gewisser Weise Spielchen. Und solche Frauen gehen gar nicht.
"Ich weiß, dass du das Gleiche empfunden hast wie ich. Und ich weiß, dass das etwas Besonderes war, worauf manche Leute ihr Leben lang warten - und am Ende sterben, ohne es je gefunden zu haben."
Natürlich ist das kein Grund, das die Chemie zwischen den beiden nicht stimmt. Denn das hat sie. Auch wenn die beiden nicht ganz so gut harmoniert haben wie die anderen Paare der Reihe, ist der Funken trotzdem übergesprungen. Und mehr habe ich in dieser Geschichte gar nicht mehr verlangt.
Trotzdem hat mir (neben Nonis Verhlaten) noch etwas in der Story gefehlt. Ich kann gar nicht so genau sagen was es war. Ganz klar fehlte mir natürlich die Liebesgeschichte zwischen Noni und Enzo, denn bis auf die ersten und die letzte 50 Seiten, war da nicht viel von Liebe in der Geschichte. Nonis Vergangenheit hat mir einfach einen viel zu großen Teil des Buches beansprucht. Aber selbst das war nicht das schlimmste. Ich kann wirklich nicht sagen was es war. Es war einfach so ein Gefühlt, welches mir beim lesen gefehlt hat.


Alles in allem machen genau diese negativen Punkte und das fehlende Gefühl Die Wellington Saga - Verlangen zum schwächsten Buch der Reihe. Denn obwohl es sich gut und schnell lesen lässt, kommt es einfach bei weiten nicht an die anderen Bücher heran. Trotzdem kann ich euch die Reihe nur ans Herz legen, denn es sind locker leichte Bücher für zwischendurch. Mit viel Liebe zum Polo und einer extra Portion Erotik.


Leider ein sehr schwacher Abschluss der Reihe, und nicht so mitreißend wie die anderen Bücher der Reihe.



Danke an den Blanvalet-Verlag und das Randomhouse Bloggerportal für die Bereitstellung des Buches.


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