Sonntag, 30. April 2017

[Rezension] Der letzte erste Blick

Buchcover




Infos


Titel: Der letzte erste Blick
Autor: Bianca Iosivoni
Anzahl der Seiten: 436
Verlag: LYX
Preis: 10,00€
ISBN-13: 978-3-7363-0412-3
Erscheinungsdatum: 24. April 2017




Manchmal genügt ein einziger Blick.
Das Einzige, was Emery Lance sich wünscht, als sie ihr Studium in West Virginia beginnt, ist ein Neuanfang. Sie möchte studieren, und zwar ohne das Gerede, das Getuschel und die vorurteilenden Blicke der Leute zu Hause. Dafür nimmt sie sogar in Kauf, dass sie mit dem nervigsten Kerl aller Zeiten in einer WG landet. Doch es kommt noch schlimmer: Dessen bester Freund Dylan Westbrock bringt ihr Herz mit einem einzigen Blick zum Rasen. Dabei gehört er zu der Sorte Mann, vor der Emery sich unbedingt fernhalten wollte: zu gut aussehend, zu nett, zu lustig. Und eine große Gefahr für ihr ohnehin schon zerbrechliches Herz...


Wisst ihr, ich habe das Buch schon vor ein paar Tagen beendet. Ich wollte auch diese Rezension schon mehrmals schreiben. Doch jedes mal, wirklich sobald ich mich an diese Rezension gesetzt habe, sitzte ich nur vor dem Laptop und starre auf den Bildschirm. Ich starre auf "Meine Meinung" und weiß absolut nicht wie ich beschreiben soll, wie unheimlich gut Der letzte erste Blick ist. Aber ich glaube, mit dieser Beschreibung habe ich zumindest einen Anfang machen können. Ich hoffe der Rest meiner Rezension wird euch ebenso vermitteln können, wie verdammt sprachlos und verliebt mich dieses Buch zurückgelassen hat.


Emery ist unendlich froh, dass sie endlich ihr Studium in West Virginia beginnen kann. 2000 Meilen von ihrer Heimatstadt entfernt. Hier kennt sie niemanden und niemand kennt ihre Vergangenheit. Dafür nimmt sie auch liebend gern in Kauf, sich ein Zimmer mit einem Kerl teilen zu müssen der sie regelmäßig in den Wahnsinn treibt (naja, vielleicht hätte sie ihm auch nicht gleich bei der ersten Begegnung die Nase brechen sollen). Doch noch schlimmer ist Masons bester Freund Dylan. Denn der bringt ihr Herz zum rasen, was ihr ganz und gar nicht passt. Und obwohl sie ihm aus dem Weg gehen möchte, scheint er plötzlich überall zu sein. Doch Emery ahnt nicht, dass das einen bestimmten Grund hat.
"Stimmt. Niemand ist perfekt. Die Welt dreht sich weiter. Ganz egal, wie beschissen die Dinge sind, die uns widerfahren, irgendwann ist es wieder okay."
Emery ist seit langen mal wieder eine Protagonistin, die mich nicht genervt hat! Und ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie sehr mich das freut. Denn in letzter Zeit bin ich wirklich fast von jeder weiblichen (und wirklich nur den weiblichen) Protagonistinnen genervt. Aber Emery ist eine willkommene Ausnahme. Denn sie finde ich einfach nur bewundernswert. Ihre Vergangenheit ist echt nicht einfach zu verdauen, weswegen ich auch verstehe, dass sie einige Probleme hat. Aber mit anzusehen, wie sie sich öffnet und entwickelt war einfach nur toll und hat sie mir unglaublich sympathisch gemacht.
Und Dylan? Er ist wohl der (fast) perfekte Good Guy. Nett, hilfsbereit, freundlich und dazu noch gut aussehend. Aber natürlich ist auch bei ihm nicht alles so wie es scheint. Also nicht das nett und heiß, aber auch er hat seine Probleme. Er ist auch nicht unfehlbar. Und das macht ihn mir um so vieles sympathischer. Denn damit wirkte er nicht mehr so perfekt. Er wirkte realer. Und absolut wie ein Typ zum verlieben.
"Unsere Blicke kollidierten, und es verschlug mir die Sprache. Dylan betrachtete mich wie beim allerersten Mal. Ruhig. Bewusst. Auskostend. Wie ein letzter erster Blick, denn wir wussten beide, dass er mich nie mehr auf diese Weise ansehen würde."
Pärchen wie Emery & Dylan üben auf mich immer einen besonderen Reiz aus. Denn bei solchen Paaren stimmt unbestreitbar die Chemie, was auch über das Buch hinaus zu spüren ist. Was für den Leser immer besonders schön ist, denn genau solche Paare und Geschichten verschlucken einen förmlich. Und auf der anderen Seite waren Emery & Dylan auch extrem witzig. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie oft ich lauthals lachen musste (was mir im Zug übrigens einige seltsame Blicke eingebracht hat). Und diese Mischung aus süß und sexy, die hat dieses Buch für mich so wundervoll gemacht.


Dafür, dass ich anfangs nicht wusste, wie ich Der letzte erste Blick beschreiben sollte, ist es doch eine ziemlich lange Rezension geworden. Aber dieses Buch ist auch einfach nur absolut wundervoll. Angefangen vom schnellen und flüssigen Schreibstil, bis hin zu den großartigen Charakteren (denn nicht nur die Protagonisten sind klasse, auch die Nebencharaktere habe ich schnell ins Herz geschlossen). Ganz ehrlich, ihr müsst dieses Buch einfach lesen, denn ich bin restlos verzaubert!


Wundervolles Buch, welches mich restlos verzaubert hat!



Danke an den LYX Verlag für die Bereitstellung des Buches.


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